Nachdem der geplante Bahnhof zur Anbindung des Industrieparks Schwerin nach 3 (!) Jahren Planungszeit gestoppt wurde, weil dort eine Oberleitung verläuft, habe ich beim Bundesverkehrsministerium angefragt, wie es weitergeht. Antwort: Wir gucken mal …

Mein Statement dazu gegenüber der SVZ

„Es ist wirklich kaum zu fassen. Da plant die Bahn fast drei Jahre lang in aller Seelenruhe den Bahnhof am Industriepark „Göhrener Tannen“ und keinem Beteiligten fällt auf, dass da eine Oberleitung verläuft, die einen Haltepunkt an der Stelle unmöglich macht. Gibt es dafür keine Pläne? War denn niemand vor Ort und hat mal nach oben geschaut? Die ganze Angelegenheit ist symptomatisch für den Zustand unseres Landes: Wir wollen der Welt vormachen, wie wir als erstes hochtechnologiesiertes Industrieland der Erde unsere Energieversorgung auf Flatterstrom umstellen, und sind nicht mal in der Lage, einen Regionalbahnhof zu bauen. Was für ein schlechter Witz!

Allerdings ist der Bahnanschluss des Schweriner Industrieparks zu wichtig, um sich über die Geschichte zu amüsieren. Ich bin froh, dass die Bahn nun nach Alternativstandorten sucht. Das darf jetzt aber keine unendliche Geschichte werden. Ich kann nur hoffen, dass der Oberbürgermeister der Deutschen Bahn klargemacht hat, wie dringend Schwerin diesen Bahnhof braucht. “

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