Der Schweriner OB-Kandidat Leif-Erik Holm (AfD) reagiert mit Unverständnis auf die Absage für eine Uni in der Landeshauptstadt.

„Einmal mehr zeigt sich: Die Schwesig-Regierung lässt Schwerin als Bildungsstandort am langen Arm verhungern. Es ist nicht zu fassen. Nicht mal die Minimallösung einer gemeinsamen Fakultät mit der Hochschule Wismar oder die Ansiedlung der Verwaltungsausbildung hält die Landesregierung offenbar für eine denkbare Perspektive. Das klang bislang im OB-Wahlkampf von Schwesig-Genosse Badenschier noch optimistischer. Entweder hat er die Rechnung ohne seine Parteichefin in der Staatskanzlei gemacht oder falsche Hoffnungen geweckt.

Die heutige Nachricht ist ein harter Rückschlag für die Landeshauptstadt. Denn klar ist: Schwerin braucht eine eigene Hochschule! Wir sind die einzige Landeshauptstadt ohne Uni. Ich setze mich weiter mit voller Kraft für eine Technische Hochschule ein, an der die Ingenieure von morgen ausgebildet werden. Sie kann Schwerin nicht nur den entscheidenden Impuls zu einer besseren wirtschaftlichen Entwicklung geben, sondern dafür sorgen, dass unsere jungen Leute für ein Studium nicht mehr aus der Heimat abwandern müssen.“