Oder: Wie sich andere Kandidaten winden …

Die SVZ wollte von allen OB-Kandidaten wissen, wie sie zur Vollendung der Ortsumgehung stehen. Für mich ist klar: Die Nordumgehung muss kommen.

Mein Statement:

„Schwerin braucht die Nordumgehung. Eine solche Tangente macht nur Sinn, wenn da keine Lücke besteht. Mit der Vollendung sind dann auch die westlichen Stadtteile aus Richtung Autobahn schneller zu erreichen und die Innenstadt wird vom Verkehr entlastet. Wichtig ist mir aber auch, dass der Ausbau im Einklang mit der Natur erfolgt. Die landschaftlich wunderschöne Strecke über den Paulsdamm soll naturnah erhalten bleiben. Es darf hier kein Brückenmonster geben.“

Meine Position ist somit klar. Andere Kandidaten scheinen hingegen noch nach der jeweils passenden Meinung zu suchen. So wie Thomas Tweer. Bei einer gemeinsamen Diskussionsveranstaltung von „Haus und Grund“ in der vergangenen Woche sprach er sich klar FÜR die Nordumgehung aus, nun hüpft er in der SVZ auf einmal aus der Kiste der Gegner. Schon ganz Polit-Profi – getreu dem Motto: Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern – plagen ihn auf einmal Zweifel. Deshalb will er das ganze Projekt am liebsten nochmals „auf den Prüfstand“ stellen – vermutlich bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag, um sich bloß nicht festlegen zu müssen.

Umso gespannter bin ich, welche Meinung er dann kommende Woche beim Wahlforum der IHK vertritt. Tagesform entscheidet offensichtlich …

Hier geht’s zum SVZ-Artikel